Der aus Danzig stammende Otto Wenzel war der älteste der ersten Pioniere, die sich nach dem Krieg am stadtseitigen Ufer des Banter Sees niederließen, um auf den Trümmern einer traurigen Zeit etwas für die Zukunft aufzubauen.
„Opa Wenzel“, wie er liebevoll genannt wurde, wusste genau, dass man das nur gemeinsam schaffen konnte. So sorgte er mit unermüdlichem Eifer dafür, dass die Trümmer beseitigt wurden, damit neue Wege entstehen konnten. Das Ufer musste von den Altlasten der gesprengten Kaianlagen geräumt und befestigt werden.
Dann entstanden die ersten, mit Sand gefüllten Badebuchten, um vor allem den Kindern einen gefahrlosen Zugang zum Wasser zu ermöglichen.
Es wurde aber nicht nur geackert. Opa Wenzel sorgte auch für reichlich Abwechslung, wie zum Beispiel seine gemütlichen Abende oder Kinderfeste, von denen heute noch erzählt wird.
Zu seinem Gedenken beschlossen die Mitglieder des Freizeit- und Gartenvereins, den Weg, an dem sich der Zugang zu seinem Wassergrundstück befindet, „Opa Wenzel Weg“ zu nennen. Er ist heute Teil des Rundwegs Banter See.